Heutzutage ist der Begriff “Frühkindliche Bildung“ zu einem Schlagwort geworden. Viele Eltern sind hierbei verunsichert. Alle möchten nur das Beste für ihr Kind, aber was genau ist “das Beste“?
Wie und wann lernen Kinder überhaupt, ist es sinnvoll, Kinder schon im Mutterleib mit Mozartmelodien zu beschallen oder Kurse zur Teamfähigkeit für unter Dreijährige anzubieten? Wo kann ich als Eltern unterstützen und wo gebe ich Zeit?
Der Leistungsdruck in unserer Gesellschaft wächst, ganz besonders für Mütter und Kinder. Jeder möchte seinem Kind einen guten Start bieten, doch die Unsicherheit ist groß und nach einem anstrengenden Tag liegen die Nerven so manches mal blank. Es wird häufig von Kindern mehr erwartet, als sie leisten können. Der Freiraum für das selbst initiierte Spielen bleibt oft auf der Strecke. Der Mensch hat das am wenigsten genetisch programmierte Gehirn, dafür aber das lernfähigste von allen Säugetieren. Menschenkinder müssen fast alles erlernen, worauf es im späteren Leben einmal ankommt und das gelingt am besten im freien Spiel. Interessanterweise ist dies meist wenig bekannt, ebenso, dass es durch eine Vielzahl sehr aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen belegt ist.
Dieser Abend soll genutzt werden, um aufzuzeigen, wie Kinder vom Säugling bis zum Schulkind lernen und wie man als Eltern seine Kinder vertrauensvoll begleiten kann. Es wird einen kleinen Ausflug in die Gehirn- und Lernforschung geben. Außerdem wird anhand vieler praktischer Beispiele aufgezeigt, wie sie sich im „Bildungsdschungel“ besser zurechtfinden können.
Referentin: Meike Evers, Pädagogische Beratungspraxis für Familien
Bitte melden Sie sich bis Dienstag, 31.01.2023 im Familienzentrum St. Nikolaus, Herzlake an.
Kosten: 5,- Euro